Postgebäude ist Geschichte. Ein letzter Aufruf am 06.4. an die Gemeinderäte/-innen hat nichts mehr bewirkt.
Geiger Gruppe kann auch anders
Da hilft nur noch Sarkasmus:
Biberach mit einzigartiger Rückholaktion
Nachdem sich Biberach in Berlin als Schwabenhochburg geoutet hat kommt nun die nächste Image trächtige Aktion:
Biberacher Senioren, denen es in Berlin zu ruhig ist werden in einer großformatigen Anzeige im Tagesspiegel eingeladen wieder nach Biberach zurück zu kehren.
Mit dem Slogan: Wohnen im Hotspot sollen die Senioren nach Biberach gelockt werden um sich dort in einem im wahrsten Sinne des Wortes bahnbrechenden Wohnkonzept ein zu mieten oder Eigentum zu erwerben.
Konkret geht es um eine Wohnanlage die in direkter Bahnhofsnähe entsteht. Natürlich ist auch eine hochfrequentierte Straße direkt vor der Haustür.
Die Vorteile der Anlage ist:
Lebendiges Umfeld
optimale Verkehrsanbindung Schiene/Straße
Keine zusätzlichen Gebühren für „Balkon watching“
Garantierte Lärmemissionen rund um die Uhr
In der Hausordnung wird auf den Passus Lärmbelästigung durch lautes Musik hören verzichtet
Kostenloses Feinstaub Angebot
Nie mehr Fenster putzen
Grünflächen direkt erreichbar über stark befahrene Straßen
Einkaufen direkt im Haus
Garantierte Anonymität
All diese Annehmlichkeiten bekommen die Senioren für eine günstige Miete. Einzige Hürde ist:
Die potenziellen Mieter müssen einen Eignungstest bestehen.
Sie müssen annähernd Taub sein. Richtwert für die Prüfung ist ein MIndestschallpegel von 85 Dezibel.
Dieser Wert wird zwar nicht ständig erreicht liegt aber im Bereich des Möglichen wenn Züge ohne
halt durch Biberach fahren.
Biberachs Baubürgermeister Kuhlmann ist davon überzeugt, das das neue spannende
Konzept das auf dem Postareal entstehen wird funktioniert.
In Kempten, Ravensburg und Weingarten entwickelt die Geiger Gruppe ähnliche Projekte wie d
Postreal
Neuplanung
Das Postareal ist ein Thema, dass richtig für Furore sorgt. Ein Gebäude an dem die Herzen der Biberacher hängt, befindet sich in Gefahr abgerissen zu werden. Der Bebauungsplan gibt dem Eigentümer und Investor neue Perspektiven. Der Oberbürgermeister hat wohl registriert, dass sich die Bürger mehr Engagement seitens der Stadt wünschen, jedoch sieht sich Herr Zeidler außen vor. Die Überplanung und Neugestaltung überlässt er dem Investor und argumentiert, ihm seien die Hände gebunden.
Das Bild oben zeigt das Bahnhofsquartier. Mit Kreisen sind die "letzten" Gründerzeithäuser in diesem Quartier markiert. Eine historische Situation die das Entre der Stadt vom Bahnhof markiert. Eine Erhaltung des Ensembles und die Sanierung der Gründerzeit Häuser wäre das Gebot der Stunde.
Fensterloses EG mit Display aktueller Sonderangebote des Vollsortimenters.
Seniorenwohnungen im OG. Das sind die Zutaten aus denen trostlose Schmuddelecken entstehen. Kein Flair der 1920er Jahre mehr als Unternehmer, Banker im sogenannten Speckgürtel der Stadt Ihre Villen bauten. Sonst ist die Stadt fix im ausweisen von Sanierungsgebieten. Hier am Bahnhof hat man es vergessen?
Presse
Bahnhofsquartier
Biberach Postareal Neue Vorschläge bis Jahresende 2015